In Nadelwäldern bedecken Moose ganze Flächen, überziehen dabei Baumstümpfe oder wachsen an ihnen empor. Es gibt auf der Erde mehr als 10.000 verschiedene Moosarten. Sie gehören zu den ältesten Landpflanzen.
Moose pflanzen sich im Wechsel von geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Generation fort. Bei feuchter Witterung kommt es zur Befruchtung. Bei trockener Witterung verbreiten sich Sporen, woraus durch ungeschlechtliche Fortpflanzung neue Moospflanzen heranwachsen, die wiederum männliche und weibliche Fortpflanzungsorgane bilden.
Einfacher Aufbau
Ein Moospolster besteht aus vielen einzelnen Moospflanzen Jede Pflanze hat ein Stämmchen, eine Art Wurzel, die nur zur Befestigung am Boden dient und zahlreiche Moosblättchen. Über diese gesamte Pflanzenoberfläche wird das Wasser aufgenommen und allmählich an den Boden und die Umgebung abgeben. So entsteht die typische frische Waldluft.
Überleben auf dem Trockenen
Moose können vollständig austrocknen ohne abzusterben, indem sie ihren Stoffwechsel anpassen. Sie ernähren sich von Wasser, Kohlenstoffdioxid und Mineralsalzen und betreiben mit geringsten Mengen von Nährstoffen und Licht Photosynthese.